Riesling Kallstadter Steinacker 1G 2023
Riesling Kallstadter Steinacker 1G
Riesling Kallstadter Steinacker 1G
Frische Limette mit saftiger Mineralik.
Im Glas zeigt sich dieser Riesling mit einem hellen, fast silbrig schimmernden Goldgelb – wie Morgentau auf frischem Kalkgestein. Klar und präzise im Auftritt, mit feinem Glanz, der auf Spannung und Frische hindeutet. Kein Farbtheater – eher Understatement mit Tiefgang.
Die Nase wirkt wie ein Spaziergang über nassen Stein, flankiert von Limettenabrieb und Akazienblüten. Der Duft ist kühl, fast kantig – mit Noten von grünem Apfel, Aprikose und einem Hauch Petroleum, der zeigt: Das hier ist Riesling mit Rückgrat, kein Anfängerwein.
Am Gaumen packt dieser Wein sofort zu – mit Säure, die so griffig ist, dass man fast daran zündeln könnte. Saftiger Apfel, Limette, etwas Hefe-Crème und ein salziger Nachhall geben Struktur und Länge. Der Abgang ist seidig, aber mit ordentlich Zug nach vorne.
Der Kallstadter Steinacker bringt eine kalkreiche, von Löss durchzogene Bodenstruktur mit – perfekter Nährboden für mineralische Tiefe. Der Ausbau erfolgt klassisch im Edelstahltank, spontanvergoren, mit etwas Zeit auf der Feinhefe. Ergebnis: ein Riesling mit klarem Terroirbezug und straffer Textur.
Mut, Terroir und trockene Klasse.
Philipp Kuhns Geschichte liest sich wie ein modernes Pfalz-Märchen: Mit gerade einmal zwanzig Jahren übernahm er Anfang der 90er das elterliche Weingut. Sein Vater ließ ihm damals freie Hand – ein mutiger Vertrauensbeweis, der sich bezahlt machen sollte. Anstatt den einfachen Weg zu gehen, setzte der Jungwinzer beherzt auf Qualität, neue Rebsorten und konsequent trockene Weine. Das Familienweingut, dessen Wurzeln bis ins 17. Jahrhundert in Laumersheim zurückreichen, wuchs unter seiner Regie vom Geheimtipp zum gefeierten Spitzenbetrieb heran.
Heute bewirtschaftet Philipp Kuhn rund 40 Hektar in einigen der besten Lagen der Nordpfalz. Unter den Reben finden sich Riesling (etwa 17 Hektar) und Spätburgunder (ca. 13 Hektar) als Hauptdarsteller, flankiert von weißen und roten Burgundersorten sowie sogar internationalen Trauben wie Cabernet Sauvignon oder Merlot. Bei jedem seiner Weine spürt man die Handschrift des Winzers: tief verwurzelt in der Pfälzer Tradition, doch immer offen für Innovation. Nach über 30 Jahrgängen voller Erfolge – von unzähligen Auszeichnungen (darunter zehn Deutsche Rotweinpreise und vier Rieslingpreise) bis zum Beitritt in den VDP im Jahr 2008 – ist klar: Hier ist ein Allrounder am Werk, der in Weiß und Rot gleichermaßen die Messlatte hoch legt. Und trotz aller Triumphe ist die VDP-Ikone Philipp Kuhn eines geblieben: ein bodenständiger Pfälzer, der seine Heimat im Glas lebendig hält.
Weitere Weine des Weinguts
Das könnte Dir auch gefallen
Riesling Kallstadter Steinacker 1G
2023
Frische Limette mit saftiger Mineralik.
Im Glas zeigt sich dieser Riesling mit einem hellen, fast silbrig schimmernden Goldgelb – wie Morgentau auf frischem Kalkgestein. Klar und präzise im Auftritt, mit feinem Glanz, der auf Spannung und Frische hindeutet. Kein Farbtheater – eher Understatement mit Tiefgang.
Die Nase wirkt wie ein Spaziergang über nassen Stein, flankiert von Limettenabrieb und Akazienblüten. Der Duft ist kühl, fast kantig – mit Noten von grünem Apfel, Aprikose und einem Hauch Petroleum, der zeigt: Das hier ist Riesling mit Rückgrat, kein Anfängerwein.
Am Gaumen packt dieser Wein sofort zu – mit Säure, die so griffig ist, dass man fast daran zündeln könnte. Saftiger Apfel, Limette, etwas Hefe-Crème und ein salziger Nachhall geben Struktur und Länge. Der Abgang ist seidig, aber mit ordentlich Zug nach vorne.
Der Kallstadter Steinacker bringt eine kalkreiche, von Löss durchzogene Bodenstruktur mit – perfekter Nährboden für mineralische Tiefe. Der Ausbau erfolgt klassisch im Edelstahltank, spontanvergoren, mit etwas Zeit auf der Feinhefe. Ergebnis: ein Riesling mit klarem Terroirbezug und straffer Textur.