Pinot Noir Kirschgarten GG 2022
Pinot Noir Kirschgarten GG
Pinot Noir Kirschgarten GG
Kraftvolle Kirsche mit erdigem Feuerstein.
Im Glas zeigt sich der Kirschgarten Pinot Noir in einem tiefen Rubinrot mit leicht transparentem Kern – nicht dick aufgetragen, sondern mit innerer Spannung. Am Rand schimmert ein Hauch Granat, wie eine Ahnung von Reife. Klar, präzise und fokussiert.
Die Nase ist eine aromatische Gratwanderung zwischen dunkler Noblesse und rauchiger Erdigkeit. Eiche, Tabak und Kaffee spielen mit Kirschfrucht, Leder und Feuerstein. Dazu schieben sich Himbeere, Blutorange und ein Hauch Veilchen – duftend wie ein sonnengewärmter Waldboden nach dem Regen.
Am Gaumen mit spürbarem Grip, aber ohne Kratzen – eher wie ein Maßanzug aus Wildleder. Die Frucht tänzelt präzise, die Säure zieht eine klare Linie. Die Tannine sind seidig, der Nachhall würzig, kräuterfrisch, ein Hauch Rauch – elegant und doch mit Biss.
Ausgebaut über zwei Jahre im Barrique – 50 % neu, 50 % gebraucht. Die Trauben stammen aus der VDP.Großen Lage Kirschgarten, einem Filetstück der Pfalz. Handlese, Selektion, Präzision – kein Zufall, sondern akribische Handwerkskunst. Dieser Wein ist kein Pinot von der Stange, sondern Charakter pur.
Mut, Terroir und trockene Klasse.
Philipp Kuhns Geschichte liest sich wie ein modernes Pfalz-Märchen: Mit gerade einmal zwanzig Jahren übernahm er Anfang der 90er das elterliche Weingut. Sein Vater ließ ihm damals freie Hand – ein mutiger Vertrauensbeweis, der sich bezahlt machen sollte. Anstatt den einfachen Weg zu gehen, setzte der Jungwinzer beherzt auf Qualität, neue Rebsorten und konsequent trockene Weine. Das Familienweingut, dessen Wurzeln bis ins 17. Jahrhundert in Laumersheim zurückreichen, wuchs unter seiner Regie vom Geheimtipp zum gefeierten Spitzenbetrieb heran.
Heute bewirtschaftet Philipp Kuhn rund 40 Hektar in einigen der besten Lagen der Nordpfalz. Unter den Reben finden sich Riesling (etwa 17 Hektar) und Spätburgunder (ca. 13 Hektar) als Hauptdarsteller, flankiert von weißen und roten Burgundersorten sowie sogar internationalen Trauben wie Cabernet Sauvignon oder Merlot. Bei jedem seiner Weine spürt man die Handschrift des Winzers: tief verwurzelt in der Pfälzer Tradition, doch immer offen für Innovation. Nach über 30 Jahrgängen voller Erfolge – von unzähligen Auszeichnungen (darunter zehn Deutsche Rotweinpreise und vier Rieslingpreise) bis zum Beitritt in den VDP im Jahr 2008 – ist klar: Hier ist ein Allrounder am Werk, der in Weiß und Rot gleichermaßen die Messlatte hoch legt. Und trotz aller Triumphe ist die VDP-Ikone Philipp Kuhn eines geblieben: ein bodenständiger Pfälzer, der seine Heimat im Glas lebendig hält.
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2022
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Im Glas zeigt sich der Kirschgarten Pinot Noir in einem tiefen Rubinrot mit leicht transparentem Kern – nicht dick aufgetragen, sondern mit innerer Spannung. Am Rand schimmert ein Hauch Granat, wie eine Ahnung von Reife. Klar, präzise und fokussiert.
Die Nase ist eine aromatische Gratwanderung zwischen dunkler Noblesse und rauchiger Erdigkeit. Eiche, Tabak und Kaffee spielen mit Kirschfrucht, Leder und Feuerstein. Dazu schieben sich Himbeere, Blutorange und ein Hauch Veilchen – duftend wie ein sonnengewärmter Waldboden nach dem Regen.
Am Gaumen mit spürbarem Grip, aber ohne Kratzen – eher wie ein Maßanzug aus Wildleder. Die Frucht tänzelt präzise, die Säure zieht eine klare Linie. Die Tannine sind seidig, der Nachhall würzig, kräuterfrisch, ein Hauch Rauch – elegant und doch mit Biss.
Ausgebaut über zwei Jahre im Barrique – 50 % neu, 50 % gebraucht. Die Trauben stammen aus der VDP.Großen Lage Kirschgarten, einem Filetstück der Pfalz. Handlese, Selektion, Präzision – kein Zufall, sondern akribische Handwerkskunst. Dieser Wein ist kein Pinot von der Stange, sondern Charakter pur.