

Spätburgunder Alte Rebe 2022

Spätburgunder Alte Rebe
Spätburgunder Alte Rebe

Saftige Kirsche mit toastiger Brombeere.
Der Spätburgunder Alte Reben 2022 tritt auf wie ein Maßanzug aus Rubinrot – satt, dicht, mit einem Hauch violettem Glanz an den Rändern. Schon der erste Blick verrät: Hier ist nichts dünn oder beliebig. Das ist Substanz im Glas, die man sehen kann.
Die Nase? Ein klassisches Spätburgunder-Kino: Frische Himbeeren, saftige Kirschen, ein Hauch reife Walderdbeeren – und darüber schwebt ein feiner Schleier von getoastetem Holz, Vanille und edlem Zedernrauch. Ein bisschen Anis, ein Tick Lakritz und schwarzer Pfeffer geben dem Duft das gewisse Ecken-und-Kanten-Upgrade. Kein Kitsch, sondern Charakter.
Frucht: Der erste Schluck ist wie ein Streifzug durch den Sommerwald – knackige rote Beeren, saftige Kirschen, reife Brombeeren und ein Flüstern von Schwarzkirsche im Hintergrund. Würze & Holz: Erdige Töne, feuchter Waldboden, ein Hauch Rauch, dazu dezente Toast- und Brioche-Aromen, die wie ein samtiges Echo mitschwingen. Mundgefühl: Seidig, weich und doch mit spürbarem Grip – die Tannine sind so fein verwoben, dass sie eher die Struktur liefern als Widerstand. Die Säure? Frisch, aber nicht spitz – sie hält den Wein auf Zug wie ein gut gespannter Segler. Abgang: Lang, fruchtbetont, mit einem angenehm würzigen Kick und einer zarten mineralischen Ader, die wie ein kühler Bach durch den Nachhall fließt.
Tief wurzelnde, alte Reben liefern Trauben mit maximaler Konzentration und Ausdruck. Handlese und penibel selektive Vergärung sorgen dafür, dass nur das Beste ins Fass kommt. Der Ausbau in französischer Eiche bringt Eleganz und Tiefe, ohne das Terroir zuzukleistern. Jeder Schluck schmeckt nach Ursprung.
Badische Pioniere: Burgunder in französischen Barriquefässern auszubauen war ein Novum.
Der Weinbau am Tuniberg begann für die “Gebrüder Mathis” vor zwei Generationen mit einer Entscheidung: die Brüder Bernhard und Paul Mathis begannen die Vorratsflächen des elterlichen Gips-Steinbruchs als Weinberge zu bewirtschaften. Schnell wurde den Brüdern klar, dass ihre Weine das Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft hatten. Sie beschlossen also, ihre Burgunder in französischen Barriquefässern auszubauen – in dieser Zeit ein Novum für badischen Wein. Beflügelt von der positiven Resonanz auf einen Wein der nicht für den Verkauf gedacht war, sondern lediglich für den eigenen Bedarf, wurde in den 1970ern das Weingut “Gebrüder Mathis” gegründet.



Weitere Weine des Weinguts
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Spätburgunder Alte Rebe
2022

Saftige Kirsche mit toastiger Brombeere.
Der Spätburgunder Alte Reben 2022 tritt auf wie ein Maßanzug aus Rubinrot – satt, dicht, mit einem Hauch violettem Glanz an den Rändern. Schon der erste Blick verrät: Hier ist nichts dünn oder beliebig. Das ist Substanz im Glas, die man sehen kann.
Die Nase? Ein klassisches Spätburgunder-Kino: Frische Himbeeren, saftige Kirschen, ein Hauch reife Walderdbeeren – und darüber schwebt ein feiner Schleier von getoastetem Holz, Vanille und edlem Zedernrauch. Ein bisschen Anis, ein Tick Lakritz und schwarzer Pfeffer geben dem Duft das gewisse Ecken-und-Kanten-Upgrade. Kein Kitsch, sondern Charakter.
Frucht: Der erste Schluck ist wie ein Streifzug durch den Sommerwald – knackige rote Beeren, saftige Kirschen, reife Brombeeren und ein Flüstern von Schwarzkirsche im Hintergrund. Würze & Holz: Erdige Töne, feuchter Waldboden, ein Hauch Rauch, dazu dezente Toast- und Brioche-Aromen, die wie ein samtiges Echo mitschwingen. Mundgefühl: Seidig, weich und doch mit spürbarem Grip – die Tannine sind so fein verwoben, dass sie eher die Struktur liefern als Widerstand. Die Säure? Frisch, aber nicht spitz – sie hält den Wein auf Zug wie ein gut gespannter Segler. Abgang: Lang, fruchtbetont, mit einem angenehm würzigen Kick und einer zarten mineralischen Ader, die wie ein kühler Bach durch den Nachhall fließt.
Tief wurzelnde, alte Reben liefern Trauben mit maximaler Konzentration und Ausdruck. Handlese und penibel selektive Vergärung sorgen dafür, dass nur das Beste ins Fass kommt. Der Ausbau in französischer Eiche bringt Eleganz und Tiefe, ohne das Terroir zuzukleistern. Jeder Schluck schmeckt nach Ursprung.