La Marciana Rosado 2022
La Marciana Rosado
Tempranillo Blanco
La Marciana Rosado
Saftige Erdbeere mit Kräuter-Blutorange.
m Glas leuchtet er in einem tiefen, fast provokanten Himbeerrosa – nicht dieses zarte Blassrosa, das sich versteckt, sondern ein selbstbewusster Farbton mit leicht kupfernem Schimmer. Glasklar, brillant, mit einem feinen, fast metallischen Glanz – wie ein Sonnenuntergang auf warmem Stein.
Die Nase setzt ein Statement: reife Walderdbeeren, zerdrückte Kirschen, dazu getrocknete Hibiskusblüten und ein Hauch Tabakblatt. Im zweiten Atemzug zeigen sich mineralische Noten, fast graphitartig, und ein Kräuterschweif von Rosmarin und rosa Pfeffer. Ein Rosado, der nicht flirtet – er führt.
Druckvoll, aber geschmeidig. Der Wein gleitet über die Zunge wie Seide mit Widerstand – tänzelt nicht, sondern zieht mit Tiefe. Saftige rote Früchte, eine Spur Blutorange, dezente Röstaromen, dazu eine griffige, fast kalkige Säurestruktur. Trocken, strukturiert, mit einem Nachhall, der bleibt.
Der Wein stammt aus hochgelegenen Parzellen in der Rioja Alta, wo Grenache und Tempranillo auf kargem, kalkhaltigem Boden wachsen. Handlese, spontane Vergärung, kurze Mazeration auf der Maische, dann Ausbau im Edelstahl mit minimalem Eingriff. Kein Mainstream-Rosé – sondern ein handwerklich gemachter Charakterkopf.
Die Familie Serrano betreibt seit Generationen Weinbau in der Rioja Oriental. Mit derselben Begeisterung kam ein deutsch-österreichisch-französisches Paar und gründete mit ihnen ein Weingut.
Die Bodegas La Marciana finden ihren Ursprung in der gemeinsamen Leidenschaft zweier Familien. Die Familie Serrano - genauer: Andrés, Ramón & Álvaro - blicken auf eine jahrhundertelange Familientradition des Weinbaus in Andosilla in der Rioja zurück. In ihrem Familienbesitz: die Lage Mariano, welche noch nie einzeln vinifiziert wurde. Die Reben auf Mariano wurden im Jahr 1900 gepflanzt - das sind 120 Jahre. Auf der anderen Seite stehen Philipp und Nadine - sie eine französische Kommunikationsfachfrau, er ein österreichischer Önologe (übrigens der Mitbewohner und Freund von Kai Schubert zu ihrer Studienzeit in Geisenheim). Was die beiden Familien verbindet ist die Leidenschaft für Wein, die Liebe zur Rioja und das Bewusstsein, dass die Lage Mariano mit ihren 120 Jahre alten Reben etwas sehr besonderes ist. Diese Lage ist gleichzeitig die Basis für die leidenschaftliche Challenge für die beiden Winemaker Nadine und Philipp: sie wollen die expressive Art der Weinherstellung von Châteauneuf du Pape mit dem Fokus auf Lagenweine und pures Terroir aus dem Burgund miteinander vereinen. Eine Challenge, die sie mit Bravour meistern.
Weitere Weine des Weinguts
Das könnte Dir auch gefallen
La Marciana Rosado
2022
Saftige Erdbeere mit Kräuter-Blutorange.
m Glas leuchtet er in einem tiefen, fast provokanten Himbeerrosa – nicht dieses zarte Blassrosa, das sich versteckt, sondern ein selbstbewusster Farbton mit leicht kupfernem Schimmer. Glasklar, brillant, mit einem feinen, fast metallischen Glanz – wie ein Sonnenuntergang auf warmem Stein.
Die Nase setzt ein Statement: reife Walderdbeeren, zerdrückte Kirschen, dazu getrocknete Hibiskusblüten und ein Hauch Tabakblatt. Im zweiten Atemzug zeigen sich mineralische Noten, fast graphitartig, und ein Kräuterschweif von Rosmarin und rosa Pfeffer. Ein Rosado, der nicht flirtet – er führt.
Druckvoll, aber geschmeidig. Der Wein gleitet über die Zunge wie Seide mit Widerstand – tänzelt nicht, sondern zieht mit Tiefe. Saftige rote Früchte, eine Spur Blutorange, dezente Röstaromen, dazu eine griffige, fast kalkige Säurestruktur. Trocken, strukturiert, mit einem Nachhall, der bleibt.
Der Wein stammt aus hochgelegenen Parzellen in der Rioja Alta, wo Grenache und Tempranillo auf kargem, kalkhaltigem Boden wachsen. Handlese, spontane Vergärung, kurze Mazeration auf der Maische, dann Ausbau im Edelstahl mit minimalem Eingriff. Kein Mainstream-Rosé – sondern ein handwerklich gemachter Charakterkopf.