Eichberg Spätburgunder GG 2021
Eichberg Spätburgunder GG
Eichberg Spätburgunder GG
Rauchige Kühle trifft Kirschfrucht
Im Glas zeigt sich der Spätburgunder in einem tiefen Rubinrot mit granatrotem Rand – nicht laut, aber markant. Leicht durchscheinend, mit eleganter Viskosität, die langsame, gleichmäßige Schlieren zieht. Ein Burgunder-Look, der schon optisch Klarheit und Anspruch vermittelt.
In der Nase geht ein dichter, aber klarer Vorhang aus roter Frucht auf: Himbeere, Sauerkirsche und ein Hauch getrocknete Cranberry. Darunter liegt eine erdige Basis aus Waldboden, Rauch und nassem Stein. Feine Würze von Pfeffer, Thymian und einem Hauch gerösteter Haselnuss rundet das Bild ab.
Am Gaumen zeigt sich der Wein strukturiert und straff, mit kühler Frucht und geradliniger Säure – ein Zug, der den Gaumen mit Präzision durchzieht. Die Tannine sind präsent, aber feinkörnig wie dunkler Kakao. Brombeere, Schwarzkirsche und ein Hauch von Leder klingen lange nach.
Handlese, Spontangärung, langes Hefelager und Ausbau im großen Holz geben dem Wein Tiefe ohne Make-up. Das Große Gewächs stammt aus der VDP-klassifizierten Lage Eichberg, wo Vulkanverwitterungsböden den Spätburgunder mit Energie und mineralischem Grip versorgen. Authentisch, eigenständig, kein weichgespülter Typ.
Geheimrezept: Man nehme einen Vulkan, Burgunderreben, Familientradition, Qualitätsansprüche und Leidenschaft. Fertig ist die Legende.
Seit Generationen gräbt sich die Familie Salwey in den schwarzen Vulkanboden des Kaiserstuhls. Aus einem gemischten Betrieb wurde in den 1960ern ein reines Weingut – heute lenkt Konrad Salwey die Geschicke in dritter Generation. Rund 40 Hektar Rebfläche, verteilt über Kaiserstuhl und Glottertal, bilden die Bühne. Hier wachsen Burgundersorten des VDP Weinguts in allen Facetten – Weiß, Grau und Spät – dazu etwas Riesling und alte Traditionsreben. Salwey bleibt dabei seiner klaren Linie treu: immer trocken, immer Burgunder. Der Ausbau folgt keinem Trend, sondern einer Haltung: spontanvergoren, viel Geduld im Fass, kaum neues Holz, kein Schnörkel. Das Ergebnis schmeckt man vom klaren, salzigen Gutswein bis zum vibrierenden Spätburgunder aus dem Eichberg. Jeder Wein trägt die Handschrift des Bodens – Löss gibt Saftigkeit, Vulkanasche sorgt für Grip und Tiefe. So entstehen Burgunder, die nicht auf Gefälligkeit setzen, sondern auf Charakter. Und genau das macht Salwey heute zu einem der spannendsten Namen im deutschen Süden.
Weitere Weine des Weinguts
Das könnte Dir auch gefallen
Eichberg Spätburgunder GG
2021
Rauchige Kühle trifft Kirschfrucht
Im Glas zeigt sich der Spätburgunder in einem tiefen Rubinrot mit granatrotem Rand – nicht laut, aber markant. Leicht durchscheinend, mit eleganter Viskosität, die langsame, gleichmäßige Schlieren zieht. Ein Burgunder-Look, der schon optisch Klarheit und Anspruch vermittelt.
In der Nase geht ein dichter, aber klarer Vorhang aus roter Frucht auf: Himbeere, Sauerkirsche und ein Hauch getrocknete Cranberry. Darunter liegt eine erdige Basis aus Waldboden, Rauch und nassem Stein. Feine Würze von Pfeffer, Thymian und einem Hauch gerösteter Haselnuss rundet das Bild ab.
Am Gaumen zeigt sich der Wein strukturiert und straff, mit kühler Frucht und geradliniger Säure – ein Zug, der den Gaumen mit Präzision durchzieht. Die Tannine sind präsent, aber feinkörnig wie dunkler Kakao. Brombeere, Schwarzkirsche und ein Hauch von Leder klingen lange nach.
Handlese, Spontangärung, langes Hefelager und Ausbau im großen Holz geben dem Wein Tiefe ohne Make-up. Das Große Gewächs stammt aus der VDP-klassifizierten Lage Eichberg, wo Vulkanverwitterungsböden den Spätburgunder mit Energie und mineralischem Grip versorgen. Authentisch, eigenständig, kein weichgespülter Typ.