Cascina Galarin
Alter Keller, frische Ideen – Piemonts Geheimtipp.
Seit 1781 wird hier Wein gelebt: Die Familie Carosso erzeugt mit biologischer Handwerkskunst und großer Leidenschaft charakterstarke Weine, die das Piemont unverfälscht im Glas widerspiegeln. Ein traditionsreiches Familienweingut als echte Winzer-Entdeckung – authentisch, nachhaltig und voller Geschichte.
Seit 1781 im Dienst des Terroirs – Wein mit Herz, Hahn und Hand
Stell dir vor, du betrittst einen Weinkeller, dessen Fundament vor über 200 Jahren gelegt wurde. Über der schweren Holztür prangt ein geschnitzter Hahn – das Wappentier der Familie Carosso, das dem Weingut Cascina Galarin seinen Namen gab. Wein wächst hier in Castagnole delle Lanze tatsächlich schon seit 1781, doch erst als Giuseppe Carosso in den späten 1980ern in den Betrieb einstieg, brach eine neue Ära an: Er füllte erstmals unter eigenem Namen ab und stellte die Philosophie radikal auf Qualität und Terroir um. Heute arbeiten Giuseppe und seine Söhne Marco und Giovanni Hand in Hand. Auf nur rund sieben Hektar Weinbergen entstehen hier charakterstarke Bioweine. Die ältesten Barbera-Reben sind fast 90 Jahre alt – dieses lebendige Erbe pflegen die Carossos mit Hingabe. Ihre Leidenschaft gilt den klassischen Sorten des Piemont: Barbera, Nebbiolo, Arneis, Moscato… Sogar ein eigener Barolo aus Monforte d’Alba gehört inzwischen dazu. Ob fruchtig-prickelnder Moscato d’Asti, mineralisch-klarer Arneis, tiefgründiger Barbera oder eleganter Barolo – die Weine der Cascina Galarin bringen die Vielfalt des Piemont ins Glas, ehrlich und unverfälscht. Kein Wunder, dass dieses kleine Familienweingut unter Kennern als echter Geheimtipp gilt. Entdecke die Cascina Galarín am Fuße der Alpen - oder wie der Römer sagt: "Ad pedem montium" - im Piemont.
Im Einklang mit der Natur
Im Weinberg arbeitet die Familie mit der Natur, nicht gegen sie. Seit einigen Jahren ist Cascina Galarin bio-zertifiziert und verzichtet konsequent auf Herbizide oder synthetische Pestizide. Zwischen den Rebstöcken darf es wild blühen: Begrünung mit vielfältigen Kräutern hält den Boden gesund und fördert ein intaktes Ökosystem. Statt auf Chemie vertrauen die Carossos auf handwerkliche Pflege, Geduld und das Mikroklima ihrer Hügellagen. Man schmeckt es in den Trauben – Natur pur, vom Weinberg bis ins Glas.
Keine Tricks, nur Trauben
Cascina Galarin steht für ehrliche Weine ohne Schnickschnack. Hier kommt nichts in die Flasche, was nicht aus Weinberg oder Kellerhandwerk stammt. Die Familie setzt auf erstklassiges Traubenmaterial und traditionelle Methoden, damit jede Rebsorte ihren unverfälschten Charakter zeigen kann. Ihre beste Parzelle, Vigna Roriasso, besteht aus 80- bis 90-jährigen Barbera-Reben – ein Schatz, der gepflegt wird, weil er zeigt, wie großartig diese Sorte sein kann. Kellertricks? Fehlanzeige. Statt technischen Spielereien gilt: selektive Lese, viel Ruhe und so wenig Eingriffe wie möglich. Sogar mit Schwefel geht die Familie minimalistisch um – genug für die Stabilität, aber so wenig wie möglich, um den Wein nicht zu verfälschen. Das Ergebnis sind authentische Tropfen, die halten, was ihre Herkunft verspricht.
Verwurzelt in der Gemeinschaft
Bei aller Internationalität bleibt Cascina Galarin fest in der Region verwurzelt. Die Carossos empfangen Besucher wie Freunde – persönlich, herzlich und natürlich mit einem guten Glas Wein. Auf ihrem Hof kann man auch übernachten und so das piemonteser Winzerleben hautnah erleben. Zudem engagiert sich die Familie in Winzerverbänden wie der FIVI, der Vereinigung unabhängiger Winzer Italiens. Ob bei lokalen Weinfesten, Verkostungen auf dem Hof oder einfach im täglichen Miteinander – hier wird Wein als soziale Kraft verstanden, die Menschen zusammenbringt. Diese Bodenständigkeit und Gastfreundschaft machen das Weingut umso sympathischer.
«Wir lassen den Wein sprechen – jede Flasche erzählt die Geschichte unserer Familie und ihres Terroirs.»
Zwischen Langhe und Monferrato - Weinparadies Piemont.