Weissburgunder Gutswein 2023
Weissburgunder Gutswein
Weissburgunder Gutswein
Zitronenfrische trifft Gesteinswärme
Im Glas präsentiert sich der Salwey Weissburgunder in einem klaren, hellen Strohgelb mit dezent silbernem Schimmer – als würde Morgentau auf einem kühlen Quarzsandboden glänzen. Seine klare Farbe wirkt frisch und aufgeräumt, ohne große Show, aber mit klarem Anspruch auf Präzision.
Die Nase spielt nicht den Lautsprecher, sondern den Dirigenten: zarte Birne, frischer Pfirsich und eine Prise Zitrone stimmen fein aufeinander ein. Dahinter zeigen sich ein Hauch nasser Stein, weiße Blüten und ein salziger Luftzug – wie ein Spaziergang entlang kalkreicher Hügel.
Am Gaumen präzise und trocken mit feinem Grip. Die Säure ist präsent, aber seidig eingewoben – wie ein Maßanzug mit sportlichem Schnitt. Saftige Kernobstfrucht, ein Hauch Zitruszeste und salzige Mineralik geben Struktur, Frische und Länge. Trinkfreude ohne Chichi, aber mit Haltung.
Handlese, Ganztraubenpressung, Ausbau im großen Holz und Edelstahl – alles nach dem Credo: Weniger Intervention, mehr Ausdruck. Die Böden aus Vulkanverwitterung und Löss geben Tiefe, die kühle Kaiserstuhl-Lage sorgt für Frische. Das ist Pinot Blanc in Reinform – klar, schnörkellos, charakterfest.
Geheimrezept: Man nehme einen Vulkan, Burgunderreben, Familientradition, Qualitätsansprüche und Leidenschaft. Fertig ist die Legende.
Seit Generationen gräbt sich die Familie Salwey in den schwarzen Vulkanboden des Kaiserstuhls. Aus einem gemischten Betrieb wurde in den 1960ern ein reines Weingut – heute lenkt Konrad Salwey die Geschicke in dritter Generation. Rund 40 Hektar Rebfläche, verteilt über Kaiserstuhl und Glottertal, bilden die Bühne. Hier wachsen Burgundersorten des VDP Weinguts in allen Facetten – Weiß, Grau und Spät – dazu etwas Riesling und alte Traditionsreben. Salwey bleibt dabei seiner klaren Linie treu: immer trocken, immer Burgunder. Der Ausbau folgt keinem Trend, sondern einer Haltung: spontanvergoren, viel Geduld im Fass, kaum neues Holz, kein Schnörkel. Das Ergebnis schmeckt man vom klaren, salzigen Gutswein bis zum vibrierenden Spätburgunder aus dem Eichberg. Jeder Wein trägt die Handschrift des Bodens – Löss gibt Saftigkeit, Vulkanasche sorgt für Grip und Tiefe. So entstehen Burgunder, die nicht auf Gefälligkeit setzen, sondern auf Charakter. Und genau das macht Salwey heute zu einem der spannendsten Namen im deutschen Süden.
Weitere Weine des Weinguts
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Weissburgunder Gutswein
2023
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Im Glas präsentiert sich der Salwey Weissburgunder in einem klaren, hellen Strohgelb mit dezent silbernem Schimmer – als würde Morgentau auf einem kühlen Quarzsandboden glänzen. Seine klare Farbe wirkt frisch und aufgeräumt, ohne große Show, aber mit klarem Anspruch auf Präzision.
Die Nase spielt nicht den Lautsprecher, sondern den Dirigenten: zarte Birne, frischer Pfirsich und eine Prise Zitrone stimmen fein aufeinander ein. Dahinter zeigen sich ein Hauch nasser Stein, weiße Blüten und ein salziger Luftzug – wie ein Spaziergang entlang kalkreicher Hügel.
Am Gaumen präzise und trocken mit feinem Grip. Die Säure ist präsent, aber seidig eingewoben – wie ein Maßanzug mit sportlichem Schnitt. Saftige Kernobstfrucht, ein Hauch Zitruszeste und salzige Mineralik geben Struktur, Frische und Länge. Trinkfreude ohne Chichi, aber mit Haltung.
Handlese, Ganztraubenpressung, Ausbau im großen Holz und Edelstahl – alles nach dem Credo: Weniger Intervention, mehr Ausdruck. Die Böden aus Vulkanverwitterung und Löss geben Tiefe, die kühle Kaiserstuhl-Lage sorgt für Frische. Das ist Pinot Blanc in Reinform – klar, schnörkellos, charakterfest.