Benito Escudero
Benito Escudero
Benito Escudero
Dunkle Frucht & rauchige Tiefe
Dunkles Rubinrot mit leicht ziegelroten Reflexen – ein klares Zeichen für gereiften Tempranillo. Das Glas offenbart eine dichte, beinahe opake Farbe mit eleganten Kirchenfenstern, die langsam herablaufen. Bereits optisch lässt sich die Tiefe und Struktur dieses Weins erahnen.
In der Nase entfaltet sich ein komplexes Spiel aus reifen schwarzen Kirschen, getrockneten Pflaumen und Cassis, umhüllt von würzigen Noten von Tabak, Leder und Eichenholz. Feine Röstaromen von Kaffee und dunkler Schokolade gesellen sich dazu, während eine subtile Kräuternote für Frische sorgt.
Seidig und vollmundig, mit samtigen, gut eingebundenen Tanninen, die für eine elegante Struktur sorgen. Die Frucht bleibt präsent, wird aber von rauchigen Eichenholznoten, schwarzem Pfeffer und einem Hauch Vanille begleitet. Der lange, trockene Abgang hinterlässt ein warmes, würziges Finale mit Anklängen von Kakao.
Dieser Reserva-Tempranillo wird mindestens 18 Monate in Barriques aus amerikanischer und französischer Eiche ausgebaut, gefolgt von mehreren Jahren Flaschenreife. Die Trauben stammen aus hochgelegenen Weinbergen der Rioja Alta, wo sie langsam reifen und so ihre Tiefe und Eleganz entwickeln.
Vier Generationen, eine Haltung: authentischer Rioja ohne Schnickschnack.
Wenn man das Wort «Familienweingut» irgendwo ernst nehmen kann, dann bei Escudero. Seit 1852 ist das Haus fest verwurzelt in Grávalos, einem kleinen Ort im östlichen Teil der Region. Was als Keller unter dem Elternhaus begann, ist heute ein Weingut mit Strahlkraft – geführt von vier Geschwistern, die unterschiedlicher kaum sein könnten, aber am Tisch denselben Wein einschenken: Jesús, María Ángeles, Amador und José María.
Für die Familie ist Tradition kein Museum, sondern ein Werkzeugkasten. Bei Escudero wird nicht rückwärts gejubelt, sondern nach vorne gearbeitet. Alte Reben, lebendige Böden, Betonbehälter im Keller, wenn’s der Textur hilft – hier wird experimentiert, aber nie zum Selbstzweck. Das Ziel: ehrliche Weine mit klarer Herkunft, ungekünstelt, langlebig, mit Profil.
Tempranillo, Garnacha, Graciano – das klassische Rioja-Handwerk steht bei Familie Escudero im Zentrum. Aber wer genau hinschmeckt, merkt: Hier steckt mehr drin. Amador Escudero hat sich auch in Navarra Land gesucht – nicht aus Langeweile, sondern weil dort Rebsorten wie Cabernet Sauvignon ihr ganz eigenes Spiel treiben dürfen. So entstehen Weine, die Rioja nicht kopieren, sondern weiterdenken. Was aus eigener Kraft wächst, sollte man nicht bremsen - so kommt es, dass die Familie mittlerweile knapp 200 Hektar Rebfläche mit seinen 4 Häusern mit jeweils eigenem Fokus bewirtschaftet. Kein Pappenstiel, gerade wenn alles Bio ist und von Hand geerntet wird.
Weitere Weine des Weinguts
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Benito Escudero
NV
Dunkle Frucht & rauchige Tiefe
Dunkles Rubinrot mit leicht ziegelroten Reflexen – ein klares Zeichen für gereiften Tempranillo. Das Glas offenbart eine dichte, beinahe opake Farbe mit eleganten Kirchenfenstern, die langsam herablaufen. Bereits optisch lässt sich die Tiefe und Struktur dieses Weins erahnen.
In der Nase entfaltet sich ein komplexes Spiel aus reifen schwarzen Kirschen, getrockneten Pflaumen und Cassis, umhüllt von würzigen Noten von Tabak, Leder und Eichenholz. Feine Röstaromen von Kaffee und dunkler Schokolade gesellen sich dazu, während eine subtile Kräuternote für Frische sorgt.
Seidig und vollmundig, mit samtigen, gut eingebundenen Tanninen, die für eine elegante Struktur sorgen. Die Frucht bleibt präsent, wird aber von rauchigen Eichenholznoten, schwarzem Pfeffer und einem Hauch Vanille begleitet. Der lange, trockene Abgang hinterlässt ein warmes, würziges Finale mit Anklängen von Kakao.
Dieser Reserva-Tempranillo wird mindestens 18 Monate in Barriques aus amerikanischer und französischer Eiche ausgebaut, gefolgt von mehreren Jahren Flaschenreife. Die Trauben stammen aus hochgelegenen Weinbergen der Rioja Alta, wo sie langsam reifen und so ihre Tiefe und Eleganz entwickeln.