Bequer Blanco Reserva 2019
Bequer Blanco Reserva
Viura
Bequer Blanco Reserva
Reifer Apfel mit zarter Zitronencreme.
Goldgelb mit strohigen Reflexen – wie Spätsommerlicht, eingefangen im Glas. Kein greller Glanz, sondern warme Tiefe, die auf Reife und Holz deuten lässt. Der Wein wirkt gesetzt, ohne schwer zu wirken. Ein Auftritt mit Understatement, der Substanz verspricht.
In der Nase gelber Apfel, reife Aprikose, dazu Vanille und ein Hauch Karamell – fast wie ein warmer Apfelstrudel aus dem Holzofen. Eine zarte Note Zitronencreme und ein feiner Hauch Eiche verleihen Tiefe. Kein Fruchtfeuerwerk, sondern ein ruhiger, cremiger Duftteppich mit Struktur.
Weich, rund, mit sanfter Säure. Der Wein legt sich wie poliertes Holz auf die Zunge – geschmeidig, aber mit Halt. Gelbfruchtig im Kern, dazu leicht nussige Nuancen. Die Säure bleibt dezent im Hintergrund, bringt aber genug Frische, um das Ganze nicht ins Breite abgleiten zu lassen.
Cuvée aus Viura und Chardonnay – eine Kombination aus spanischer Tradition und französischer Finesse. Der Holzeinsatz ist spürbar, aber klug dosiert: Barrique für Kontur, Edelstahl für Frische. Klassischer Rioja-Ansatz, aber mit modernem Feintuning. Trinkfluss und Anspruch gehen hier Hand in Hand.
Vier Generationen, eine Haltung: authentischer Rioja ohne Schnickschnack.
Wenn man das Wort «Familienweingut» irgendwo ernst nehmen kann, dann bei Escudero. Seit 1852 ist das Haus fest verwurzelt in Grávalos, einem kleinen Ort im östlichen Teil der Region. Was als Keller unter dem Elternhaus begann, ist heute ein Weingut mit Strahlkraft – geführt von vier Geschwistern, die unterschiedlicher kaum sein könnten, aber am Tisch denselben Wein einschenken: Jesús, María Ángeles, Amador und José María.
Für die Familie ist Tradition kein Museum, sondern ein Werkzeugkasten. Bei Escudero wird nicht rückwärts gejubelt, sondern nach vorne gearbeitet. Alte Reben, lebendige Böden, Betonbehälter im Keller, wenn’s der Textur hilft – hier wird experimentiert, aber nie zum Selbstzweck. Das Ziel: ehrliche Weine mit klarer Herkunft, ungekünstelt, langlebig, mit Profil.
Tempranillo, Garnacha, Graciano – das klassische Rioja-Handwerk steht bei Familie Escudero im Zentrum. Aber wer genau hinschmeckt, merkt: Hier steckt mehr drin. Amador Escudero hat sich auch in Navarra Land gesucht – nicht aus Langeweile, sondern weil dort Rebsorten wie Cabernet Sauvignon ihr ganz eigenes Spiel treiben dürfen. So entstehen Weine, die Rioja nicht kopieren, sondern weiterdenken. Was aus eigener Kraft wächst, sollte man nicht bremsen - so kommt es, dass die Familie mittlerweile knapp 200 Hektar Rebfläche mit seinen 4 Häusern mit jeweils eigenem Fokus bewirtschaftet. Kein Pappenstiel, gerade wenn alles Bio ist und von Hand geerntet wird.
Weitere Weine des Weinguts
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Bequer Blanco Reserva
2019
Reifer Apfel mit zarter Zitronencreme.
Goldgelb mit strohigen Reflexen – wie Spätsommerlicht, eingefangen im Glas. Kein greller Glanz, sondern warme Tiefe, die auf Reife und Holz deuten lässt. Der Wein wirkt gesetzt, ohne schwer zu wirken. Ein Auftritt mit Understatement, der Substanz verspricht.
In der Nase gelber Apfel, reife Aprikose, dazu Vanille und ein Hauch Karamell – fast wie ein warmer Apfelstrudel aus dem Holzofen. Eine zarte Note Zitronencreme und ein feiner Hauch Eiche verleihen Tiefe. Kein Fruchtfeuerwerk, sondern ein ruhiger, cremiger Duftteppich mit Struktur.
Weich, rund, mit sanfter Säure. Der Wein legt sich wie poliertes Holz auf die Zunge – geschmeidig, aber mit Halt. Gelbfruchtig im Kern, dazu leicht nussige Nuancen. Die Säure bleibt dezent im Hintergrund, bringt aber genug Frische, um das Ganze nicht ins Breite abgleiten zu lassen.
Cuvée aus Viura und Chardonnay – eine Kombination aus spanischer Tradition und französischer Finesse. Der Holzeinsatz ist spürbar, aber klug dosiert: Barrique für Kontur, Edelstahl für Frische. Klassischer Rioja-Ansatz, aber mit modernem Feintuning. Trinkfluss und Anspruch gehen hier Hand in Hand.