Vosne-Romanée Aux Réas 2023
Vosne-Romanée Aux Réas
Vosne-Romanée Aux Réas
Feinmaschige Himbeere mit trüffligem Zedernholz.
Im Glas ein Pinot wie aus dem Bilderbuch – leuchtendes Rubinrot mit feinem Wasserrand, der ins Helle ausläuft. Leicht durchscheinend, aber mit Tiefe, wie ein Seidenhemd in dunkler Kirschnacht. Die Viskosität läuft langsam, kontrolliert – nichts flattert, alles fließt.
Feinmaschiger Duft zwischen Waldspaziergang und Rauchsalon. Reife Himbeeren, Schattenmorellen und getrocknete Veilchen treffen auf Zedernholz, Tabakblatt und einen Hauch Trüffel. Darunter liegt dieser typische Vosne-Romanée-Unterton: erdig, würzig, ein bisschen geheimnisvoll – wie frisch geöffnetes Leder über feuchtem Waldboden.
Samtig, aber nicht weichgespült – mit dem Grip eines Maßanzugs. Die Säure schiebt präzise, die Tannine sind kalkfein und doch strukturiert. Sauerkirsche, schwarze Johannisbeere und ein Hauch Backpflaume treffen auf feine Zedernwürze, ein Flüstern von Minze – kühl, elegant, mit langem, mineralischen Nachhall.
Die Parzelle „Aux Réas“ liegt direkt unterhalb der Grand Crus – das schmeckt man. Handlese, spontane Gärung, Ausbau im Holz (ein Teil neu, nie dominant) – das ist handwerklicher Feinschliff mit Respekt vorm Terroir. Ein Vosne mit Tiefe, aber ohne Allüren. Authentisch, nicht aufgesetzt.
Burgunds Vielfalt naturrein im Glas – seit Generationen weltweit geschätzt.
Die Wurzeln der Domaine Jean Féry reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, als die Familie im burgundischen Dörfchen Échevronne neben Wein auch Johannisbeeren anbaute (Side Note: Die Legende besagt, dass einst diese schwarzen Johannisbeeren einen Teil der Parfum-Ikone Chanel No 5 bildeten). 1980 gründeten Marcelle und Jean Féry dann das Weingut unter eigenem Namen, und ihr Sohn Jean-Louis Féry übernahm 1988 das Ruder. Mit viel Herzblut erweiterte er das Familienweingut durch neue Rebflächen und moderne Kellertechnik. Heute erstrecken sich die Weinberge über etwa 14 Hektar – verteilt auf zahlreiche renommierte Appellationen von der Côte de Nuits bis zur Côte Chalonnaise. Seit 2011 ist das Weingut bio-zertifiziert. Im Keller setzt das Team auf traditionelle Methoden, begleitet die Weine behutsam und verzichtet auf unnötige Technik. Jean-Louis’ Motto ist simpel: „Qualität ist unbezahlbar.“ Die nächste Generation steht bereits am Steuer: Seine Söhne Frédéric und Laurent führen die Domaine mit gleicher Leidenschaft weiter. All das schmeckst Du in jeder Flasche – Burgund zum Verlieben, ehrlich und unverfälscht.
Weitere Weine des Weinguts
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Vosne-Romanée Aux Réas
2023
Feinmaschige Himbeere mit trüffligem Zedernholz.
Im Glas ein Pinot wie aus dem Bilderbuch – leuchtendes Rubinrot mit feinem Wasserrand, der ins Helle ausläuft. Leicht durchscheinend, aber mit Tiefe, wie ein Seidenhemd in dunkler Kirschnacht. Die Viskosität läuft langsam, kontrolliert – nichts flattert, alles fließt.
Feinmaschiger Duft zwischen Waldspaziergang und Rauchsalon. Reife Himbeeren, Schattenmorellen und getrocknete Veilchen treffen auf Zedernholz, Tabakblatt und einen Hauch Trüffel. Darunter liegt dieser typische Vosne-Romanée-Unterton: erdig, würzig, ein bisschen geheimnisvoll – wie frisch geöffnetes Leder über feuchtem Waldboden.
Samtig, aber nicht weichgespült – mit dem Grip eines Maßanzugs. Die Säure schiebt präzise, die Tannine sind kalkfein und doch strukturiert. Sauerkirsche, schwarze Johannisbeere und ein Hauch Backpflaume treffen auf feine Zedernwürze, ein Flüstern von Minze – kühl, elegant, mit langem, mineralischen Nachhall.
Die Parzelle „Aux Réas“ liegt direkt unterhalb der Grand Crus – das schmeckt man. Handlese, spontane Gärung, Ausbau im Holz (ein Teil neu, nie dominant) – das ist handwerklicher Feinschliff mit Respekt vorm Terroir. Ein Vosne mit Tiefe, aber ohne Allüren. Authentisch, nicht aufgesetzt.