
Escudero
Rioja mit Rückgrat.
Seit 1852 betreibt die Familie Escudero Weinbau in der Rioja - Gut gewachsen durch ehrliche Handarbeit und leidenschaftliche Nachhaltigkeit.


Vier Generationen, eine Haltung: authentischer Rioja ohne Schnickschnack.
Wenn man das Wort «Familienweingut» irgendwo ernst nehmen kann, dann bei Escudero. Seit 1852 ist das Haus fest verwurzelt in Grávalos, einem kleinen Ort im östlichen Teil der Region. Was als Keller unter dem Elternhaus begann, ist heute ein Weingut mit Strahlkraft – geführt von vier Geschwistern, die unterschiedlicher kaum sein könnten, aber am Tisch denselben Wein einschenken: Jesús, María Ángeles, Amador und José María.
Für die Familie ist Tradition kein Museum, sondern ein Werkzeugkasten. Bei Escudero wird nicht rückwärts gejubelt, sondern nach vorne gearbeitet. Alte Reben, lebendige Böden, Betonbehälter im Keller, wenn’s der Textur hilft – hier wird experimentiert, aber nie zum Selbstzweck. Das Ziel: ehrliche Weine mit klarer Herkunft, ungekünstelt, langlebig, mit Profil.
Tempranillo, Garnacha, Graciano – das klassische Rioja-Handwerk steht bei Familie Escudero im Zentrum. Aber wer genau hinschmeckt, merkt: Hier steckt mehr drin. Amador Escudero hat sich auch in Navarra Land gesucht – nicht aus Langeweile, sondern weil dort Rebsorten wie Cabernet Sauvignon ihr ganz eigenes Spiel treiben dürfen. So entstehen Weine, die Rioja nicht kopieren, sondern weiterdenken. Was aus eigener Kraft wächst, sollte man nicht bremsen - so kommt es, dass die Familie mittlerweile knapp 200 Hektar Rebfläche mit seinen 4 Häusern mit jeweils eigenem Fokus bewirtschaftet. Kein Pappenstiel, gerade wenn alles Bio ist und von Hand geerntet wird.
Nicht Bio fürs Etikett, sondern fürs Leben
Die Escuderos betreiben keinen grünen Anstrich – sie machen’s einfach. Nachhaltigkeit ist hier kein Buzzword, sondern Familiensache. In den Weinbergen wird so gearbeitet, wie es die Großeltern vorgelebt haben: mit Respekt vor Boden, Pflanze und Rhythmus der Natur. Viel lieber als auf Chemie setzt man auf vitale Böden und kluge Begrünung. Forschung trifft Handwerk, Kopf trifft Bauchgefühl. Denn gesunde Reben machen nicht nur bessere Weine – sie machen auch den Kopf freier.
Ein aktuelles Projekt zur Nachhaltigkeit ist die Errichtung ein großen Solaranlage, um energetisch autark zu sein.
Verantwortung mit Prinzipien – Tag für Tag
Bei Escudero ist Verantwortung kein Aushängeschild, sondern gelebter Alltag. Das hauseigene Ethikprogramm – ihr „Código Ético“ – ist mehr als ein Dokument: Es ist der innere Kompass des Betriebs. Hier geht’s um klare Prinzipien wie Transparenz, Respekt und Integrität. Qualität bedeutet für die Familie auch, fair zu arbeiten, ehrlich zu kommunizieren und jeden Mitarbeitenden wertzuschätzen. Der Kodex schützt nicht nur den Ruf des Weinguts, sondern gibt auch Rückgrat in schwierigen Entscheidungen. Ob im Büro, im Keller oder draußen in den Reben – bei Escudero gilt: Haltung ist kein Marketing, sondern Teil jeder Flasche.
Mit Haltung für Mensch, Region und Zukunft.
Für die Familie Escudero endet Verantwortung nicht im Weinberg. Das Familienweingut lebt soziale Verantwortung als festen Bestandteil seiner DNA – mit einem klaren ethischen Kompass und einem starken Engagement für seine Region. Dazu gehören faire Arbeitsbedingungen, Förderung von Bildung und Kultur im ländlichen Raum sowie die aktive Unterstützung lokaler Initiativen
«Es gibt noch immer neue Welten zu entdecken – Wunder der Natur und der Vorstellungskraft.»

Rioja Oriental.
